So gehen Sie mit Emotionen auf Kundenfang

Warum Emotionen wichtig fürs Branding sind

Die Globalisierung, kostengünstige Technologien und gesättigte Märkte machen Produkte und Dienstleistungen austauschbar und immer ähnlicher. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Marken über den Tellerrand schauen und Töne anschlagen, die Verbraucher lieben.

Die Rolle der Marken ändert sich

Die Wirtschaft hat sich verändert:

  • von Produktion zu Konsum
  • von Bedürfnis zu Wunsch
  • von objektiv zu subjektiv

Wir bewegen uns weg von den funktionalen, technischen Merkmalen der industriellen Ära in eine Zeit, in der die Menschen Kaufentscheidungen aufgrund von Gefühlen treffen. Sie kaufen, weil sie sich mit Marken identifizieren.

Dale Carnegie

Wenn wir mit Menschen umgehen, müssen wir daran denken, dass wir es nicht mit Kreaturen
der Logik zu tun haben, sondern mit Kreaturen der Emotion.

Dale CarnegieAutor der Millionenseller „Wie man Freunde gewinnt”

Es ist Zeit, emotional zu werden

Ist die Welt grenzenlos geworden? Die virtuelle scheint es zu sein: Menschen suchen und finden online, und kaufen entsprechende Angebote. Wer sein Branding nicht anpasst, landet auf dem Abstellgleis.

Wir legen unseren Kunden immer ans Herz, emotional zu branden. Es ist der schnellste Weg, Reaktionen hervorzurufen, oder Gefühle und Stimmungen zu verursachen – wenn es richtig gemacht wird. Emotionales Branding führt den Konsumenten weg von der anonymen, hin zur persönlichen Ebene.

Die Ironie dabei ist, dass die meisten Menschen glauben, dass Marken sie emotional nicht beeinflussen können. Dabei spricht ihr Verstand, die Rationalität. Menschen rationalisieren mit Logik, entscheiden allerdings emotional. Das kraftvolle und spannende am emotional branding ist, dass es auf einer unterbewussten, tieferen Ebene beeinflusst.

Menschen erinnern sich nicht an Dinge, sie werden von Emotionen bewegt. Emotionen regen jeden Aspekt des Lebens an: Sie können steuern, wie Sie sich fühlen, wie Sie sich verhalten und wie Sie denken. Wenn Sie es schaffen, die Verbraucher mittels einem persönlichen Dialog über ihre Wünsche effektiv zu engagieren, dann sind sie wirklich im Kundenherz angekommen.

Erkennen Sie Ihre Emotionen im Spiel
Rösti oder Spätzle? Samstag oder Sonntag? „Hallo“ sagen oder lächeln? Blau oder grau? Roger Federer oder Lara Gut? Candida oder Colgate?

Beide Möglichkeiten sind gleichermassen gut, fühlen sich richtig an

– das ist der Ausdruck von Emotionen.

Emotion in der Schweiz

Eine Untersuchung der Berner Fachhochschule unter CEOs und Marketingverantwortlichen aus Schweizer KMUs zeigt, dass 72% der Befragten nicht recht wissen, inwiefern sich ihre Marke verändern soll, damit sie kommenden Herausforderungen gewachsen sind.

Die Realität ist jedoch, dass KMU’s Massnahmen ergreifen müssen, denn Unsicherheitsfaktoren wie:

  • hohe Kosten in der Schweiz
  • der starke CHF
  • seltener werdende loyale Kunden-Lieferantenbeziehungen

sorgen für Konkurrenzdruck. Fakt ist, dass bestehende und potenzielle Kunden den Hammer in der Hand haben. Sie entscheiden, welche Marke überlebt und welche eingeht. Authentizität ist das Keyword.

Natürlich kaufen Menschen auch weiterhin von Marken oder Betrieben, die alte Werte repräsentieren. Sie wollen jedoch nicht vorgeschrieben bekommen, was sie zu denken haben oder wie sie die Marke wahrnehmen sollen. Die Menschen wollen träumen, sich selbst ausdrücken und mit anderen in Verbindung treten. Unterschätzen Sie deshalb nicht, wie wichtig es ist, den Menschen ins Zentrum des Marketingprozesses zu stellen und ihn aktiv ins Branding miteinzubeziehen.